Creation Spirituality – zur Frage des nachhaltigen Umgangs mit der Schöpfung
Viele Jugendliche übernehmen bereits Verantwortung für den Umweltschutz und entwickeln eigene Ideen für ein Leben im ökologischen Gleichgewicht. Der Religionsunterricht kann die Jugendlichen für eine ökologische Haltung sensibilisieren. Erst dann, wenn die persönliche Verantwortung für die Bewahrung der Schöpfung von den Schülerinnen und Schülern erkannt wird, kann ökologisches Engagement entstehen, das aus Überzeugung „alte“ Gewohnheiten und negative Verhaltensweisen einschränkt. Eine ökumenische Handreichung mit verschiedenen Bausteinen (für ca. 12 bis 14 Doppelstunden) wird im Rahmen der Veranstaltung präsentiert und den Teilnehmerinnen und Teilnehmern an die Hand gegeben. Im Fokus steht u. a. der Bildzyklus „Creation Spirituality“ der Künstlerin Barbara Blum-Heisenberg. Dieser bietet eine Art Gesamtschau von dem, was wir heute zu jedem entsprechenden Schöpfungstag wissen und wahrnehmen können. Wissen und Glauben: „Dabei übersehen wir (…) gern, dass für beide Bereiche die gleiche Grundvoraussetzung gilt, nämlich ein offener Geist, ein Suchen und Einlassen und ein mutiges Betreten neuer Bereiche“, so die promovierte Neurobiologin und ehemalige Nonne Dr. Joanna Maria Otto, die in Vortrag und anschließendem Austausch neue Perspektiven eröffnet.