21ES110007
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Empathieschulung im Religionsunterricht
die wir bei Schülerinnen und Schülern häufig wahrnehmen.
Leider räumen wir Gefühlen im Schulalltag nicht
allzu viel Platz ein, wir ignorieren oder relativieren sie als
Befindlichkeiten ohne bleibende Bedeutung. Inzwischen
wissen wir aber, dass Gefühle genauso bedeutsam sind
wie der Verstand und sprechen von der „emotionalen
Intelligenz“ des Menschen. Gefühl und Verstand sind
eben keine Gegenspieler, sie sind aufeinander bezogen
und arbeiten gewissermaßen zusammen. Deshalb sollte
in der Schule, natürlich auch im Religionsunterricht, die
emotionale Komponente eine Rolle spielen. Es gehört zu
den Entwicklungsaufgaben des Menschen, eigene Gefühle
wahrzunehmen und sie zu benennen. Nur wer sich
seiner Gefühle bewusst und sie zu deuten in der Lage ist,
kann seine Emotionen konstruktiv nutzen. Dabei spielt
auch das Erkennen der Gefühle anderer, die Empathiefähigkeit
eine entscheidende Rolle. Bei der Fortbildungsveranstaltung
werden Unterrichtsideen für die Grundschule
sowie für die Sekundarstufe I vorgestellt, die sich
lebensweltbezogen und biblisch mit „Gefühl und Mitgefühl“
befassen.
Bei hoher Anmeldezahl, weichen wir in einen anderen Raum in Bad Kreuznach aus, der den Angemeldeten mitgeteilt wird.