SCHULE mittendrin: Vorurteile und Diskriminierung im Netz – wie können wir damit umgehen?
Laut der JIM-Studie von 2018 sind Jugendliche täglich über dreieinhalb Stunden online. Sie konsumieren und kommunizieren über das Internet und sind unweigerlich auch mit rassistischen, antisemitischen oder sexistischen Inhalten konfrontiert. Doch was genau ist Diskriminierung und welche Formen gibt es? Wie entstehen Vorurteile und welche Rolle spielen Medien dabei? Der Workshop stellt eine Auswahl an mediengestützten Unterrichtsmaterialien und Methoden vor, mittels derer die Themen Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, Vorurteile und Diskriminierung mit Schüler/-innen bearbeitet werden können. Ziel ist es, sie in ihrer Kritik- und Urteilsfähigkeit - auch gegenüber Medieninhalten - zu stärken und bei der Entwicklung einer eigenen Haltung und Meinung zu unterstützen. Die Methoden regen zur Reflektion des eigenen Schubladendenkens an und rücken auch den täglichen Sprachgebrauch in den Fokus. Darüber hinaus werden Strategien gegen Diskriminierung aufgezeigt, die ebenso im schulischen Kontext weitervermittelt werden können. Im medienpraktischen Teil erstellen die Teilnehmer/-innen in Gruppen ihr eigenes Medienprodukt für eine offene, vorurteilsfreie Gesellschaft (dafür sind keinerlei Vorkenntnisse nötig). Der Workshop bietet Lehrkräften Raum, eigene Handlungskompetenzen zu erweitern, und stellt neben der inhaltlichen Verknüpfung von Medienbildung und Demokratielernen Bezüge zum MedienkomP@ss Rheinland-Pfalz her. Teilnehmerkreis: Lehrkräfte der Sekundarstufe 1 und 2 Leitung: EFWI-Direktor V. Elsenbast, medien+bildung.com, Diemut Kreschel